Zum perfekten Spiel und dem idealen Klang ist es ein weiter Weg. Sie möchten mehr über den idealen Umgang mit Ihren Werkzeugen lernen und wissen, welche Möglichkeiten eine High-Performance Saite tatsächlich bieten kann? Stringtelligence by Thomastik-Infeld ist eine einzigartige Plattform und bietet exklusive Einblicke in die Saitenwissenschaft. Lernen Sie Tipps und Tricks, um Ihren Klang zu perfektionieren und Ihre Performance mit nur wenigen Schritten zu optimieren! Stringtelligence beinhaltet mehr als 20.000 Wörter und 19 Video-Tutorials in über 90 Kapiteln. Das ist String-Know-How von seiner besten Saite!
Sind die Angaben der Schwingenden Saitenlänge bei allen Saitenherstellern gleich?
Oft sind die Angaben der schwingenden Saitenlänge bei verschiedenen Saitenherstellern unterschiedlich und können den Vergleich erschweren. Nehmen wir als Beispiel die Angaben bei Cellosaiten. Thomastik-Infeld nimmt als schwingende Saitenlänge für Cellosaiten den Referenzwert von 70 cm. Die nötige angehängte Masse der Alphayue® Cello A-Saite hat bei dieser schwingenden Saitenlänge 17,7 kg (Angabe im Thomastik-Infeld Katalog).
Ein anderer Saitenhersteller führt als Referenz und zur Berechnung für seine Cellosaiten eine schwingende Saitenlänge von 69 cm an. Die nötige angehängte Masse für diese A-Saite beträgt bei seiner angegebenen schwingenden Saitenlänge 17,6 kg. Auf den ersten Blick scheint es nun so, als wäre für dieses Produkt eine kleinere Masse nötig, um die Saite auf ein A zu stimmen, d. h. es scheint so, als hätte diese Saite eine geringere Saitenspannkraft. Umgerechnet auf die schwingende Saitenlänge von 70 cm ist für dieses Produkt jedoch eine Masse von ca. 18,1 kg nötig. Das bedeutet, dass die Alphayue® Cello A-Saite bei gleicher schwingenden Saitenlänge über weniger Saitenspannkraft verfügt, nämlich nur über 17,7 kg.
Bei der Auswahl der richtigen Saiten ist das Ziel, nicht nur Klang und Handling zu verbessern, sondern auch das Instrument in seinem guten Zustand zu erhalten bzw. zu verbessern. Die falschen Saitenspannkräfte können zugleich einen zu hohen, aber auch einen zu geringen Druck auf die Instrumentendecke ausüben.
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